Frauenheilpflanze des Monats

Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Echtes Mädesüß

Volksnamen: Wiesenwedel, Wiesengeißbart, Medkraut, Federblume, Allerweltheil, Fieberkraut, Wiesenkönigin, Himmelsleiter, Spierstaude, Johanniswedel

Botanische Name: Filipendula ulmaria

Pflanzenfamilie: Rosengewächs (Rosaceae)

Standort: Ufergewächs, feuchter Boden, Sonne bis Halbschatten

Sammelzeit: während der Blüte (Juni bis September)

Verwendete Teile: Blüten, Blätter und Wurzel

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Schleim ,Salicylsäure, Flavonoide, ätherische Öle, Vanillin

Heileigenschaften:fiebersenkend, schweißtreibend, harntreibend, leicht antiseptisch, schmerzlindernd, entzündungshemmend, blutstillend

Anwendung: Gicht, Rheuma, Arthritis, Muskelschmerzen, Ischiasbeschwerden, Kopfschmerzen, Fieber, grippaler Infekt

Verwendung in der Frauenheilkunde: Wurde in der Volksheilkunde bei unregelmäßiger Monatblutung verwendet.

Rezept für Duftendes Körperwasser

Mädesüß in ein Glas geben und mit Wasser und Alkohol bedecken. Nach vier Wochen die Blüten abseihen. Zum Sud das Rosenwasser geben und in eine Flasche mit Sprühverschluss füllen.

An heißen Tagen damit den Körper bespühen.

Mädesüßlimonade

½ kg Zucker, 4l Wasser, 4 BioZitronen und 8-10 große blühende Mädesüßblüten in ein großes Gefäß geben, abdecken und 4-5 Tage in der Sonne stehen lassen. Zwischendurch mehrmals umrühren.
Wenn Bläschen aufsteigen die Flüssigkeit abseihen und in Flaschen füllen. Hält gekühlt mehrere Wochen.

Tee bei Spannungskopfschmerz

2 Teelöffel mit 200ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und schluckweise trinken. 3-5 Tassen pro Tag.


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