Frauenheilpflanze des Monats

Huflattich (Tussilago farfara)

huflattich

Volksnamen: Hustenkraut, Ackerlattich, Brustlattich, Hustenkraut, Heilblatt, Tabakkraut, Lehmblümchen

Botanische Name: Tussilago fargara

Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)

Standort: sandiger und lehmiger Boden, sonniger Platz, Böschungen und Wegränder

Sammelzeit: Blüten und Blütenknospen März bis Juni, junge Blätter April bis Juni

Verwendete Teile: Blätter und Blüten (junge und frische Teile verwenden, da der Gehalt an Pyrrolizidin-Alkaloiden geringer ist)

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Gerbstoffe, Schleim, Flavonoide, Schleim, Inulin, Natrium, Kalium, Eisen, Magnesium, Schwefel, Spuren von Pyrrolizidin-Alkaloide

Heileigenschaften: krampflösend, schleimlösend, auswurffördernd, hustenlindernd, schweiß und harntreibend, äußerlich: entzündungshemmend und klärend

Anwendung: Bronchitis, Husten, Reizhusten, Heiserkeit, Entzündungen der Mund und Rachenschleimhaut.
Äußerlich: Kosmetikum mit hautstraffender und klärender Wirkung, entzündungshemmend bei Akne

Verwendung in der Frauenheilkunde: keine

Rezept: Huflattichtee

1 Teelöffel getrocknete Blätter mit einer Tasse heißen Wasser übergießen, dann 10 Minuten bei Bronchitis ziehen lassen oder lauwarmes Wasser nehmen und 60 Minuten bei chronischem Reizhusten ziehen lassen.
Dreimal täglich eine Tasse mit Honig gesüßt schluckweise trinken.

Huflattichgesichtswasser:

Ein Glas mit Huflattichblüten füllen und mit 40% Alkohol bis an den Rand füllen. Drei Wochen stehen lassen, abgießen und mit der gleichen Menge Rosenwasser mischen.
Das Gesichtswasser eignet sich gut zur Pflege unreiner, entzündeter, fettender Haut.

Achtung: Immer nur beschränkte Anwendung wegen der Pyrrolizidin Alkaloide (2 mal pro Jahr für 3 Wochen)


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